Wir suchen noch Paten für diese liebenswerten Geschöpfe ...
Da sind sie, unsere beiden Turteltäubchen. Es gibt sie nur im Doppelpack, denn die beiden sind unzertrennlich. Aber bevor sich da jemand Hoffnung macht - die beiden geben wir natürlich nicht her. Sie haben sich ihr Lebensbrot auf unserem Hof redlich verdient.
Toni und Goldi sind so drollig, dass wir sie selbst dann frei auf dem Lebenshof herumlaufen lassen können, wenn sich Besuch angesagt hat. Dann lassen sie sich gerne streicheln und sind an allem Fressbaren interessiert. Das gefällt den Besuchern natürlich - meistens zumindest.
Auf dem Bild wirken beide gut genährt. Das sind sie natürlich auch, da wir ihnen ständig Futter anbieten. Aber wegen ihres hohen Alters wirken sie aus der Nähe betrachtet schon etwas knochig. Entwurmt werden sie regelmäßig, sie erhalten ebenso regelmäßig eine Kräutermischung gegen Wurmbefall. Nach unserer Erfahrung funktioniert das gut, denn wir benötigen weniger chemische Wurmmittel. Auch die Zähne und Klauen sind bestens gepflegt. Daran kann es also nicht liegen.
Wie bei uns Menschen auch organisiert sich der Körper mit zunehmendem Alter bindegewebig um, d. h. die Fettpolster verschwinden und werden durch Bindegewebe ersetzt. Das können wir nicht aufhalten, denn dies ist nun mal der Lauf der Welt ...
Leider ist das Wissen darum, wie die Tiere zu uns auf den Lebenshof gekommen sind, mit dem großen Umbruch im Oktober 2016 verloren gegangen. Wer weiß, wo Toni und Goldi vorher gelebt haben, wie es ihnen dort erging und warum sie zu uns gekommen sind, möge uns das bitte schreiben oder einfach anrufen. Wir sind sehr an den Lebensläufen unserer Tiere interessiert.
Traurigerweise ist unser Goldi in diesem Jahr verstorben. Toni hatte das zunächst überraschend gut verschmerzt, ist dann aber nach etwa einem halben Jahr gleichfalls verstorben.

Das ist unser Sternchen, die Wächterin des Lebenshofs und unser aller Maskottchen. Sie hat es immerhin bis auf die Spendendose geschafft. Außer unserem Elvis war das keinem anderen Tier vergönnt.
Ihr entgeht rein gar nichts. Und obwohl sie "nur" eine Zwergziege ist, strotz sie vor Selbstbewusstsein. Dennoch ist sie sehr gutmütig. Man kann sie streicheln und tätscheln wie einen Hund. Und tatsächlich hat sie etwas von einem Hund, denn wie dieser läuft sie immer hinter den Menschen her.
Gerne bewacht sie das Eingangstor zum Lebenshof. Besucher werden dort freudig von ihr empfangen. Gelegentlich versucht sie, ins Innere eines Pkws zu gelangen, mit dem unsere Gäste angereist sind. Wenn Sternchen dann am Steuer sitzt, hat sich schon so manch einer die Augen gerieben ...
Sternchen ist gerne in menschlicher Gesellschaft. Wenn wir Helfer uns besprechen, steht Sternchen oft interessiert in unserer Mitte. Dann scheint es, als lausche sie aufmerksam unseren Worten. Sternchen ist eben alles andere als menschenscheu.
Was Sternchen gar nicht mag, ist, wenn man sie an den Hörnern packt. Dann schüttelt sie sich wie wild und stößt dabei auch mit ihren Hörnern zu. Also Hände weg von den Hörnern.
Ansonsten ist Sternchen gut genährt und bei bester Gesundheit.
Leider ist das Wissen darum, wie die Tiere zu uns auf den Lebenshof gekommen sind, mit dem großen Umbruch im Oktober 2016 verloren gegangen. Wer weiß, wo Sternchen vorher gelebt hat, wie es ihr dort erging und warum sie zu uns gekommen ist, möge uns das bitte schreiben oder einfach anrufen. Wir sind sehr an den Lebensläufen unserer Tiere interessiert.
Unser Sternchen ist vor kurzem aufgrund einer symptomarmen Herzinnenwandentzündung völlig überraschend für immer von uns gegangen.

Der kleine Gehörnte auf dem Foto ist unser Ziegenbock Rudi, etwa 8 Jahre (2017) alt, kastriert und ungefähr so groß wie ein Schäferhund.
Nach viel zu langer Haltung in einer engen Box war er im Frühjahr 2012 zu einer Familie ins Sauerland umgezogen, wo er mit anderen Ziegen und Schafen auf riesigen Weiden herumtoben durfte.
Zum Verhängnis wurde ihm seine Schläue, denn er hatte einen Riesenspaß daran, Menschen nachzulaufen und sie mit seinen Hörnern anzustupsen. Dabei war er dann manchmal so ungestüm, dass es richtige blaue Flecken gab, was nicht mehr lustig war. In der letzten Zeit seines Verbleibens im Sauerland hatte er immer wieder einen Weg gefunden, die Umzäunungen auszuhebeln oder zu überspringen und machte damit den Menschen auf dem Hof das Leben schwer. Er attackierte diese immer wieder, bis es dann eine alte Dame traf, der er richtig wehtat. Das war es dann für Rudi im Sauerland - die Menschen waren sauer ...
So ist verständlich, dass die Familie die Reißleine zog und er den Hof sofort verlassen musste.
Wir wurden gefragt, ob wir dem lebenslustigen Kerlchen mit dem „aggressiven Hobby“ helfen können, damit er weiterleben darf. Da konnten wir nur JA sagen. Wir haben ihn damals zu uns geholt und aus der Not heraus zunächst in einer Box sicher untergebracht, was natürlich keine Dauerlösung sein konnte, denn das war ja kein Leben für ihn. Es dauerte gar nicht lange, bis Rudi Einsicht zeigte, was uns sehr erleichterte.
Heute hat Rudi das Attackieren von Menschen mit seinen Hörnern weitgehend aufgegeben. Dafür interessiert er sich aber jetzt besonders für den Inhalt von Taschen - Handtaschen, Hosentaschen, Manteltaschen, Taschen eben und von allem, was einer Tasche gleichkommt. Da zupft und rupft er, dass demjenigen, der das nicht kennt, angst und bange wird.
Ja ja, unser Rudi - aber wir haben ihn gern ...